Frauen in MINT-Berufen: Fünf Timken Global Scholars, die einen Unterschied machen

Jill Myers
Gruppenleiterin – Werkstoffcharakterisierung
The Timken Company

Timken Global Scholar-Klasse von 1984
Case Western Reserve University, Bachelor-Abschluss in Maschinenbau

„Das Beste an meiner Arbeit ist die Vielfalt der Tests, die wir durchführen. Die F+E-Abteilung von Timken ist eine Einrichtung von Weltklasse, die vielen Universitäten der Welt ebenbürtig ist und über spezielle Ausrüstung verfügt, die sonst nirgendwo zu finden ist.“

Jill Myers hat schon immer Mathematik geliebt. Sie schreibt es der Ermutigung durch ihre Familie und ihre Highschool-Berufsberaterin zu, dass sie Mitte der 1980er Jahre ein Maschinenbaustudium begann. Ihr Vater, ein Maschinenschlosser bei Timken, schlug ihr vor, sich für ein Timken-Stipendium zu bewerben.

Vierzig Jahre später ist Myers Gruppenleiterin für Werkstoffcharakterisierung bei Timken, wo sie die Arbeit in verschiedenen Forschungs- und Entwicklungslabors (F+E) betreut. Ihr Team untersucht die physikalischen Eigenschaften verschiedener Materialien, die zur Herstellung von Lagern verwendet werden, und treibt die Arbeit des Unternehmens in der Tribologie voran, die die Industriestandards für die ordnungsgemäße Schmierung von Lagern bestimmt. Myers‘ Arbeit wirkt sich auch darauf aus, wie Timken®-Lager wärmebehandelt werden, um sowohl die Lagerleistung als auch den Fertigungsprozesses möglichst effizient zu gestalten.

„Wir sind an fast jeder Timken-Innovation beteiligt“, sagt sie. „Wir sind vielleicht gerade dabei, Lagerschmierstoffe für die Lebensmittel- und Getränkeherstellung zu erproben und können gleichzeitig eine neue Stahlchemie für Wälzlager von Windkraftanlagen der nächsten Generation testen . Unsere Arbeit ist äußerst vielfältig.“

Laura Damato
Leitende Ingenieurin für Nuklearmechanik
Portsmouth Naval Shipyard

Timken Global Scholar-Klasse von 2011
University of New Hampshire, Bachelor-Abschluss in Maschinenbau

„Unsere Arbeit im Portsmouth Naval Shipyard muss absolute Spitze sein, um sicherzustellen, dass die U-Boote und alle darin befindlichen Komponenten ordnungsgemäß funktionieren und die Sicherheit der Seeleute bei ihren Einsätzen gewährleistet ist.“

Als Laura Damato aufwuchs, wurde sie von der Arbeit ihres Vaters Frank Damato, Spezialist für Anwendungstechnik bei Timken, inspiriert.

„Ich fand es so cool, dass mein Vater ein Ingenieur war, dessen Arbeit für die Funktion so vieler wichtiger Maschinen und Werkzeuge entscheidend war“, sagte sie. „Als Timken Global Scholar konnte ich ein Ingenieurstudium absolvieren und in seine Fußstapfen treten. In meinem Beruf kann ich technisches Wissen und Kreativität kombinieren, um Probleme zu lösen, und auf diese Weise Menschen helfen.“

Der wichtigste Teil von Damatos Arbeit besteht darin, die Reparaturen und Überholungen der nuklearbetriebenen U-Boote der U.S. Navy auf sichere und technisch einwandfreie Weise durchzuführen, damit sie ihren Teil zur nationalen Verteidigung beitragen können. Das bedeutet, dass wir umgehend reagieren müssen, wenn Komponenten repariert werden müssen, und dass wir geeignete technische Lösungen und technische Überprüfungen anbieten können.

Wenn es darum geht, sich für mehr Vielfalt in den MINT-Berufen einzusetzen, sagt Damato, dass es für junge Frauen wichtig ist, zu wissen, „dass sie genauso klug und fähig sind wie alle anderen.“

„Frauen können eine andere Perspektive einbringen und gute Fragen stellen, um die richtige Lösung zu finden“, sagte sie. „Alle Männer und Frauen, mit denen ich gearbeitet habe, waren sehr integrativ und hilfsbereit.“

Izabela Mateescu
Chemikerin für Analytik
Sterling Pharma Solutions

Timken Global Scholar-Klasse von 2014
University of Sunderland, Master-Abschluss in pharmazeutischen und biopharmazeutischen Formulierungen
Politechnica University, Bachelor-Abschluss in Verfahrenstechnik

„Meine Arbeit trägt zur Entdeckung, Erprobung und Kommerzialisierung neuer pharmazeutischer Therapien bei. Ich untersuche Wirkstoffe und stelle sicher, dass sie korrekt hergestellt werden, damit sie stabil bleiben.“

Obwohl sie in sehr unterschiedlichen Branchen arbeiten, teilen Izabela Mateescu und ihr Vater Liviu beide eine Leidenschaft für Qualität. Ihre Arbeit sichert die Qualität bei Arzneimitteltherapien; seine Arbeit als Qualitätsinspektor in der Timken-Fertigungsanlage in Ploiesti, Rumänien, garantiert die Qualität großbohriger Hochleistungslager für zahlreiche Industriekunden.

„Ein Timken Global Scholar zu sein, hat eine große Rolle dabei gespielt, dass ich eine Hochschulausbildung verfolgen und von Rumänien nach Großbritannien umziehen konnte“, sagte Mateescu. „Ich konnte mir ein Auslandsstudium für meinen Master-Abschluss finanzieren und das hat mein Bestreben gestärkt, einen Beitrag zur Verbesserung des Lebens anderer Menschen zu leisten.“

So hat Mateescu vor kurzem eine Komponente zur Behandlung von Krebs und Entzündungskrankheiten getestet. Das Ziel: einen stabilen Wirkstoff für ein orales pharmazeutisches Produkt zu liefern, das die Gesundheit von Patienten weltweit verbessert.

„Die Welt braucht die Zusammenarbeit von Frauen und Männern, um sicherere Technologien bereitzustellen. Ich hoffe, dass die Eltern von heute ihre Töchter ermutigen, sich in den Bereichen Ingenieurwesen, Naturwissenschaften und Informationstechnologie zu engagieren – denn ihre Perspektiven sind wichtig. Mein Rat an andere, die eine MINT-Karriere anstreben, lautet: Dies ist Ihre Welt. Gestalten Sie sie, oder jemand anderes wird es tun.“

Marjolein van Gils
<Universitätsstudentinbr class=“xliff-newline“ />Timken Global Scholar-Klasse von 2024
Studium der Elektrotechnik an der Technischen Universität Eindhoven in den Niederlanden

„Ich möchte die Industrie inspirieren und zum Besseren verändern. Die aktuellen Probleme in der Welt betreffen meine Generation sehr und ich denke, wir sind diejenigen, die etwas verändern müssen.“

Als Marjolein van Gils 14 Jahre alt war, meinte ein Schulberater, dass eine technische Karriere zu schwierig für sie sei. Mit der Unterstützung ihres Vaters Jack van Gils, einem Business-Intelligence-Analysten, und ihres Bruders, die beide Ingenieure sind, entschied sie sich dennoch für einen technischen Beruf.

Heute studiert van Gils Elektrotechnik mit Spezialisierung auf Automobiltechnik. Ihr ultimatives Ziel ist es, sich auf Leistungselektronik zu spezialisieren und neue grüne Energiequellen zu entwickeln, die die Welt zu einem umweltfreundlicheren und saubereren Ort machen. Im nächsten Studienjahr plant sie, sich einem Studententeam anzuschließen, das ein nachhaltiges Auto bauen will, um praktische Erfahrungen im Bereich der nachhaltigen Technik zu sammeln.

Van Gils ist auch Mentorin für andere, die eine MINT-Ausbildung in Erwägung ziehen. Sie teilt ihre Erfahrungen oft mit anderen jungen Frauen, die den Campus in Eindhoven besuchen, und gibt jüngeren Studenten im Ingenieursprogramm Nachhilfe.

„Ich liebe mein Hauptfach, denn je mehr ich über Physik und andere technische Konzepte lerne, desto mehr scheint sich mir eine neue Welt zu eröffnen“, sagte sie. „Diese wissenschaftliche Welt steckt hinter fast allem, was wir als Menschen bisher erreicht haben.“

Sarah Warren
Oberstufenschülerin

Timken Global Scholar-Klasse von 2024
Plant, später in diesem Jahr Chemieingenieurwesen an einer anerkannten staatlichen Universität zu studieren

„Geplante Obsoleszenz ist das Gegenteil von dem, was ich mir von einem Produkt wünsche. Ich weiß unsere Erde sehr zu schätzen und möchte Verschwendung und Abfall so weit wie möglich reduzieren. Ich bin daran interessiert, nachhaltige Produkte zu schaffen, die ein Leben lang halten.“

Sarah Warren, die Tochter des leitenden Produktentwicklungsspezialisten Scott Warren, hat seit der vierten Klasse denselben Rucksack. Sie schätzt seine Langlebigkeit und sieht ihn als Inspiration für die Entwicklung von Produkten mit langen Lebenszyklen. Ihre ideale Karriere ist eine, in der sie die Gesundheit der Menschen, die Umwelt oder beides positiv beeinflussen kann.

„Mit Arzneimitteln könnte ich dazu beitragen, die Herstellung kosteneffizienter zu gestalten und den Menschen einen breiteren Zugang zu erschwinglicheren Therapien zu ermöglichen“, sagte sie. „Ich bin auch daran interessiert, die Produktionsprozesse von Produkten nachhaltiger zu gestalten. Ich hoffe, dass ich auf dem College herausfinden werde, welcher Weg mich anzieht, um unsere Welt sauberer oder effizienter zu machen.“

Warren sagte, sie sei dem Unternehmen Timken „sehr dankbar“, dass es den Kindern von Timken-Mitarbeitern mit Stipendien hilft, eine postsekundäre Ausbildung zu absolvieren. Sie möchte auch Ingenieurwesen studieren, wie ihre beiden Eltern, die sich kennenlernten, als sie bei Motorola als Ingenieure arbeiteten. Sie plant, im Herbst ihr Studium an der University of Minnesota aufzunehmen.

„Meine Mutter hat mir gezeigt, dass Frauen als Ingenieurinnen hervorragende Leistungen erbringen können, und sie hat ihre Vorliebe für Wissenschaft und Mathematik an mich weitergegeben, sagte Warren. „Deshalb habe ich mich für eine MINT-Karriere entschieden.“